Zusätz­liche Leistungen

Sauer­stoff-Mehrschritt-Therapie

Natur­heil­ver­fahren nach Manfred von Ardenne – Energie­gewinn mit Sauerstoff

Die Sauer­stoff-Mehrschritt-Therapie (SMT) gehört zu den Natur­heil­ver­fahren, bei denen u.a. Sauer­stoff zur Verbes­serung des körper­lichen Befindens einge­setzt wird. Sie wurde ab 1970 von dem deutschen Physiker Manfred von Ardenne an seinem privaten Forschungs­in­stitut in Dresden entwi­ckelt. Dabei ließ dieser sich von der Zusam­men­arbeit mit dem Nobel­preis­träger Otto Warburg inspi­rieren und stützte sich bei der Entwicklung der SMT und seiner Krebs-Mehrschritt-Therapie auf dessen Forschungs­er­geb­nisse. Nach Ardenne ist der allge­meine Leistungs­abfall mit zuneh­mendem Alter durch eine mangel­hafte Sauer­stoff­ver­sorgung der Zellen bedingt. Durch die SMT sollen die Zellen wieder befähigt werden, den Sauer­stoff optimal aufzu­nehmen und verwerten zu können. Dies kann auch zu einer allge­meinen Verbes­serung der Vitalität und zu einer Zunahme der körper­lichen Energie führen. 

Hinter­grund der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Die Sauer­stoff-Mehrschritt-Therapie orien­tiert sich ebenso wie andere Sauer­stoff-Therapien an der großen Bedeutung von Sauer­stoff für alle lebens­wich­tigen Prozesse im Organismus. Ohne Sauer­stoff können die Zellen im Körper nicht arbeiten, weshalb ein Mangel an Sauer­stoff im Gewebe gesund­heit­liche Probleme auslösen kann. Dieser Mangel kann durch ein verrin­gertes Angebot an Sauer­stoff, wie bei einer Gefäß­er­krankung, durch eine reduzierte Nutzung von Sauer­stoff, wie bei chroni­schen Entzün­dungen, oder durch einen erhöhten Bedarf, wie bei sport­licher Aktivität, bedingt sein.

Bei der Sauer­stoff-Mehrschritt-Therapie wird dem Körper zusätz­licher Sauer­stoff zugeführt. Die dadurch bedingte Erhöhung der Sauer­stoff­ver­sorgung soll die Durch­blutung verbessern, das Immun­system stärken und die Leistungs­fä­higkeit steigern.

Durch­führung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Die SMT kann in mehreren Varianten durch­ge­führt werden. Der übliche Ablauf erfolgt so:

In ca. 10 Sitzungen von je 30 Minuten wird Sauer­stoff inhaliert. Jede Sitzung erfolgt in 3 Schritten:

Zuerst erfolgt eine Vitamin- und Mineralien-Gabe zur Erhöhung der Sauer­stoff-Aufnahme und Leistungs­fä­higkeit. Meist handelt es sich dabei um Vitamin B1, Vitamin C, Vitamin E und Magnesium. 

Rund 30 Minuten nach Einnahme der Vitamine und Mineralien inhaliert der Patient in der zweiten Behand­lungs­phase ein Gemisch aus Sauer­stoff (etwa 40 Prozent) und Luft über eine Nasen­sonde.
Dabei werden dem Patienten etwa vier bis sechs Liter Sauer­stoff pro Minute zugeführt. Die Inhalation erhöht den Sauer­stoff­gehalt im Blut.

Im dritten Schritt findet eine körper­liche Belastung des Patienten mit Sauer­stoff-Nasen­sonde statt. Diese wird durch moderates Training erreicht, wie beispiels­weise Treppen­steigen oder Ergome­ter­training. Dadurch wird die Sauer­stoff­sät­tigung im Blut weiter erhöht.

Die so erzielte Sauer­stoff-Anrei­cherung im Blut kann zu einer Steigerung der Leistungs­fä­higkeit führen, zu verbes­serter Durch­blutung und Immunfunktion.

Intervall der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Es wird empfohlen, die SMT mehrmals zu wieder­holen. Norma­ler­weise wird dabei ein Zeitraum von etwa zwei Wochen gewählt. In diesem Zeitfenster finden meist 10 Sitzungen statt, häufig an aufein­an­der­fol­genden Tagen. Aller­dings kann zwischen­durch auch eine Pause bei der Therapie eingelegt werden, beispiels­weise an einem Tag am Wochenende.

Anwendung und Gegen­an­zeigen der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Da die SMT unter anderem auch das Immun­system stärken soll, hat sie ein sehr breites Anwen­dungs­spektrum. Vor der Behandlung sollte eine einge­hende Unter­su­chung der Lunge und der Blutwerte durch­ge­führt werden, um gesund­heit­liche Schäden zu vermeiden. Die SMT kann bei einer Vielzahl von Krank­heiten und Beschwerden zum Einsatz kommen:

  • Durch­blu­tungs­stö­rungen
  • Hörsturz
  • Tinnitus (Ohrge­räusche)
  • Migräne
  • akute und chronische Gleichgewichtsstörungen
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Herzrhyth­mus­stö­rungen
  • Hyper­tonie (hoher Blutdruck)
  • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • Ulcus cruris (chronische offene Wunde am Bein)
  • Hepatitis (Leber­ent­zündung)
  • chronische Entzün­dungen
  • Konzen­tra­ti­ons­schwäche

Die Sauer­stoff-Mehrschritt-Therapie darf nicht angewendet werden, wenn der Patient unter akuten Infekten oder Fieber unklarer Ursache leidet. Das Gleiche gilt bei Blutungs­neigung oder schwere Infek­ti­ons­krank­heiten. Auch bei akuten Geschwüren des Magen-Darm-Traktes oder einer Schild­drü­sen­über­funktion darf die SMT nicht zum Einsatz kommen. Auf Lungen­krank­heiten und Asthma bronchiale kann die Therapie sich negativ auswirken. Da die Therapie bei unsach­ge­mäßer Anwendung schwere Neben­wir­kungen haben kann, sollte sie nur von einem erfah­renen Arzt oder Heilprak­tiker durch­ge­führt werden.

Laser­the­rapie mit Tiefenwirkung

Therapie bei schmerz­haften Erkran­kungen des Bewegungsapparates

Laser­the­rapie ist eine Behandlung mit energie­reichem Licht, die hohe Licht­mengen in das Gewebe bringt. Dadurch wird nachhaltig die Heilung angeregt.

Wie funktio­niert die Therapie?

Bei dieser Thera­pieform werden gebün­delte Licht­strahlen (LASER= light amplifi­cation by stimulated emission of radiation „Licht-Verstärkung durch stimu­lierte Emission von Strahlung“) auf die Oberfläche der Haut geleitet. Um genau zu sein, durch­dringt das Laser­licht die Oberhaut (Epidermis), verläuft sich im Bereich der Lederhaut (Dermis) und erreicht in der Regel nicht die Unterhaut (Hypodermis/Subcutis). Obwohl der Licht­strahl so nur oberflächlich auf die Haut auftritt, erreichen wir eine Tiefen­wirkung und somit auch eine Aktivierung der Zellen. Die Ortho­päden vergleichen dies mit einer Art Akupunktur, wobei Licht anstelle von Nadeln verwendet wird.

Eigen­schaften

Das Besondere bei der Anwendung von Lasern ist, dass der gesamte Zellstoff­wechsel angeregt wird. Dadurch werden Entzün­dungen gehemmt oder sogar verhindert. Auch wird die Laser­the­rapie zur Schmerz­lin­derung einge­setzt und verbessert im Allge­meinen die Wundheilung.

Vorteile im Überblick

Wenn Sie sich für unsere Praxis entscheiden, bieten wir Ihnen nicht nur ein umfang­reiches Beratungs­ge­spräch, sondern auch die vielen Vorteile der Lasertherapie:

  • Anregung des Zellstoffwechsels
  • Unter­stützung des Heilungsprozesses
  • Entzün­dungs­hemmung
  • Schmerz­lin­derung
  • Reduktion von Gewebeschwellungen