Autogenes Training

Autogenes Training ist ein auf Autosug­gestion basie­rendes Entspan­nungs­ver­fahren. Es ist eine weit verbreitete und in Deutschland gesetzlich anerkannte Psycho­the­rapie-Methode. Das autogene Training wird in drei Stufen gegliedert: • Die Grund­stufe (früher als Unter­stufe bezeichnet): Ihre Techniken wenden sich an das vegetative Nerven­system. • Die Organ­übungen: Die Organ­übungen regulieren die Funktionen der einzelnen Organe. • Die Oberstufe: Ihre Methoden bezwecken die Beein­flussung des Verhaltens durch formel­hafte Vorsatz­bildung. Ihre Methoden erschließen unbewusste Bereiche des Trainie­renden. Die Anwen­dungs­be­reiche des autogenen Trainings bestehen für gesunde Menschen vor allem in der Stress­re­duktion, im Sport, in der Manager­schulung, in der Vorbeugung gegen Burnout-Syndrom und im Bereich des Lernens. Medizi­nische Indika­tionen für das autogene Training sind klassi­scher­weise Neurosen, phobische Störungen und psycho­so­ma­tische Erkran­kungen, zum Beispiel Flug- und Platz­angst, Magen­ge­schwüre und Begleit­the­rapien bei Krebserkrankungen.