Am 24. Mai ist Welt-Schizophrenie-Tag

Am 24. Mai ist Welt-Schizophrenie-Tag

Fast jeder dritte Mensch in Deutschland leidet mindestens einmal im Leben an einer psychi­schen Erkrankung, mit teilweise gravie­renden Folgen. Insbe­sondere, wenn die Diagnose Schizo­phrenie lautet. Denn die Krankheit tritt meist im jungen Erwach­se­nen­alter das erste Mal auf – einer von Selbst­ver­wirk­li­chung und Zukunfts­planung geprägten Phase.

Schizo­phrenie ist eine sehr komplexe und vielschichtige, aber vor allem auch durch Vorur­teile stigma­ti­sierte Erkrankung: Anders als oft angenommen, leiden Betroffene nicht an einer gespal­tenen Persön­lichkeit. Sie nehmen zwei Wirklich­keiten wahr: eine »reale Wirklichkeit«, die Gesunde ebenfalls erleben, und eine Wirklichkeit, die nur der Erkrankte erlebt. Das zeigt, dass der Aufklä­rungs­bedarf über das Krank­heitsbild und die Behand­lungs­mög­lich­keiten noch immer hoch ist! Denn nur so können Vorur­teile abgebaut, Hemmungen bei Hilfe­su­chenden minimiert und somit für Betroffene die Chance auf eine selbst­be­stimmte Lebens­führung erhöht werden.

Cordt Winkler gibt einen ehrlichen Einblick in seinen Alltag mit der Krankheit Schizophrenie.

Fotoquelle: ICH ist manchmal ein anderer – Interview mit Cordt Winkler über sein Leben zwischen Wahn und Wirklichkeit. Foto: obs/Otsuka Pharma GmbH/Lundbeck GmbH/Caroline Pitzke